17.09.2020, 13:00 Uhr - 15:00 Uhr

Online-Trilogie "Zwischen Megatrend und Marginalisierung - Zukunftsmodelle weiblicher Selbständigkeit in der hybriden Arbeitswelt"

Was?

Im Rahmen des Projekts "FrauenUnternehmenZukunft" veranstaltet die bundesweite gründerinnenagentur (bga) drei Online-Sessions, um über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu diskutieren und positive Beispiele vorzustellen.

Wann?

17.09.2020, 13:00 Uhr - 15:00 Uhr

Wo?

Online per Webbrowser mit Anmeldung


Die Sessions ergänzen sich, können aber auch separat besucht werden.

Zur Anmeldung

Session 1: Neue Kulturen der Selbständigkeit. Wie eine Überwindung versteckter Klischees das Gründungsgeschehen in Schwung bringen kann.

Donnerstag, 17.09.2020 von 13:00 bis 15:00 Uhr

Mit einem wissenschaftlichen Input von Prof. Dr. Stefanie Birkner, Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg

In dieser Session möchten wir mit Ihnen diskutieren, wie unterschiedliche Bewertungsmuster für typische „Männer-“ oder „Frauenunternehmen“ das Gründungsgeschehen hemmen können. Während Unternehmensgründung insgesamt immer individueller und vielfältiger wird, bestimmen überkommene Klischees vom Unternehmertum immer noch in weiten Teilen unsere Förder- und Gründungslandschaft. Wir möchten Ihnen neue Forschungsergebnisse vorstellen, Sie auf versteckte Stereotype aufmerksam machen und Sie dabei unterstützen, neueste Entwicklungen und ihr Potenzial künftig besser zu erkennen

Session 2:  Risiken & Chancen der hybridisierten Arbeitswelt für mehr Unternehmensgründungen von Frauen

Dienstag, 22.09.2020 von 15:00 bis 17:00 Uhr

Mit einem wissenschaftlichen Input von Dr. Rosemarie Kay, Institut für Mittelstandsforschung (IFM) Bonn

In dieser Session erfahren Sie mehr über die hybridisierte Arbeitswelt. Warum Gründerinnen und Unternehmerinnen schon seit Jahrzehnten gerne Ihre Selbstständigkeit verknüpften mit Schule, Studium, Elternzeit, angestellter Tätigkeit oder Rente. Aktuell steigt die Zahl der Verknüpfung mit Gründung und anderen Erwerbsformen deutlich an, u.a. durch die seitens der Digitalisierung vorangetriebene Entwicklung. Das Modell bietet sowohl die Freiheit der individuellen Gestaltung des Berufslebens als auch eine Reihe von Risiken, die das Bestehen der Unternehmen gefährden. Die Unternehmerinnen stoßen bei ihrer sozialen Sicherung auf Gesetze und Vorschriften, die der hybriden Erwerbstätigkeit nicht mehr entsprechen. Wir nehmen Risiken und Chancen in den Blick und diskutieren gemeinsam, wie Benachteiligungen abzubauen sind und welche Weichen neu gestellt werden müssen. Lassen Sie sich anregen und finden Sie mit uns Antworten.

Die IB.SH-Förderlotsin Katharina Preusse wird diese Online-Session begleiten und für Fragen zu Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten z. B. von Nebenerwerbsgründungen zur Verfügung stehen.

3. Session: Flexibilität gewinnt nicht nur zu Coronazeiten: Die Grenzen des Machbaren verschieben und strukturelle Hürden meistern!

Mittwoch, 23.09.2020 von 13:00 bis 15:00 Uhr

Mit einem wissenschaftlichen Input von Prof. Dr. Claudia Gather, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

In dieser Session erfahren Sie mehr über die Ungleichheiten in der Selbständigkeit zwischen Frauen und Männern, darüber wie diese entstehen und welche Auswirkungen sie haben. Nicht selten sind disruptive Verläufe in der Selbständigkeit mit gravierenden Effekten im Bereich der sozialen Sicherung verbunden. Wir nehmen mit Ihnen strukturelle Hürden in den Blick und diskutieren gemeinsam, wie Benachteiligungen abzubauen sind. Gewinnen Sie neue Impulse und Anregungen, um Veränderungsprozesse zu initiieren und Ihre Wirksamkeit zu erhöhen.