Verstärkte Zusammenarbeit zwischen der IB.SH und der Europäischen Investitionsbank

Die IB.SH und die Europäische Investitionsbank haben ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, das eine Zusammenarbeit zwischen der IB.SH und dem European Investment Advisory Hub (EIAH) bei der Europäischen Investitionsbank vorsieht.


Das „Memorandum of Understanding“ (MoU) ist eine Absichtserklärung, die den Willen zur Kooperation zwischen der IB.SH und der EIB im Rahmen des European Investment Advisory Hub schriftlich konkretisiert. Das in Luxemburg angesiedelte European Investment Advisory Hub bietet Beratungen an, um sowohl öffentliche als auch private Investitionsprojekte in der Europäischen Union zu identifizieren, vorzubereiten und bis zur Finanzierungsstufe zu entwickeln. Mit dem jetzt unterzeichneten MoU soll in erster Linie dem Austausch im Bereich des „knowledge and best practice sharing“ dienen sowie den Netzwerkaufbau zwischen der IB.SH und EIAH fördern. Die Kooperation könnte auch die Teilnahme an Arbeitsgruppen und thematischen Workshops beinhalten.  

Ansprechpartner für die Implementierung des MoU ist das Infrastruktur-Kompetenzzentrum der IB.SH. Die IB.SH wird insbesondere an Initiativen teilnehmen, die die Entwicklung von kommunalen Infrastrukturprojekten unterstützen. Das European Investment Advisory Hub ist auch in vielen anderen Bereichen wie Ausbildung, Gesundheitswesen, Umwelt, Forschung und Innovation, Energie, Transport, Klimamaßnahmen und Kreislaufwirtschaft aktiv. Wir erwarten daher, dass durch dieses wichtige europäische Kooperationsprojekt weitere für Schleswig-Holstein wichtige Impulse in die Bank getragen werden.

Das Memorandum of Understanding gilt erstmal bis zum 31. Dezember 2020.

Hintergrundinformationen:

Die Europäische Kommission und die Europäische Investitionsbank (EIB) haben im Rahmen des Europäischen Fonds für Strategische Investitionen (EFSI) im Jahr 2015 gemeinsam den European Investment Advisory Hub (EIAH) bei der EIB eingerichtet. Der EIAH versteht sich als Beratungsplattform und zentrale Anlaufstelle in Europa für finanzielle und technische Beratung und Unterstützung bei der Vorbereitung und Entwicklung von Investitionsprojekten in der EU.

Die EFSI-Verordnung hat eine breite Abdeckung der EIAH-Dienstleistungen innerhalb Europas zum Ziel. Um diese zu erreichen, geht EIAH mit regionalen und nationalen Förderbanken und -Institutionen sowie Verwaltungsbehörden der Mitgliedsstaaten Kooperationen ein, wie beispielsweise in Deutschland bereits mit den Förderbanken KfW und NRW.Bank.

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