Starke Nachfrage nach Förderberatung

IB.SH Förderlotsen haben in 24 Jahren 50.000 Kunden beraten.


„Um unseren Schrott bestmöglich zu verwerten, brauchen wir eine effiziente Sortierung", stellt Tabea Behrendt fest. Die 40-Jährige ist Geschäftsführerin der Behrendt Rohstoffverwertung GmbH in Neumünster. Das Unternehmen erwägt die Investition in eine neue Anlagentechnik, die mit einer geringeren Fehlerquote bei der Sortierung die Verwertbarkeit des angelieferten Schrotts verbessert. Bevor sie diese Investition konkret plant, ließ sich Tabea Behrendt von den IB.SH Förderlotsen beraten. Für die Experten der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) war es die 50.000ste Beratung.

„Wir freuen uns, dass unser Serviceangebot derart stark nachgefragt wird und wir pro Jahr mehr als 2.000 Gründungsinteressierte und bestehende Unternehmen unterstützen können", sagt Susann Dreßler, Leiterin der IB.SH Förderlotsen. Die Förderlotsen beraten unentgeltlich und neutral über Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten, Antragswege und Voraussetzungen sowie über die Anforderungen an Gründungs- und Unternehmenskonzepte.1994 waren die Förderlosten der IB.SH als Beratungsstelle für Existenzgründerinnen in Schleswig-Holstein gestartet. Die Förderberatung wurde bald auf Gründungen und etablierte Unternehmen ausgeweitet.

Die Beratung erfolgt telefonisch oder im persönlichen Gespräch oder bei einer der vielen Veranstaltungen der Förderlotsen mit Kooperationspartnern wie den Kammern oder Wirtschaftsförderungsgesellschaften im ganzen Land. Gemeinsam mit den Partnern im schleswig-holsteinischen Fördernetzwerk trägt die IB.SH dazu bei, dass Unternehmen und Gründungsinteressierte im Land Fördermöglichkeiten optimal nutzen und keine Zeit mit einer unnötig langen Recherche nach passenden Förderoptionen verschenken. Zu den Ratsuchenden zählen ebenso Unternehmen wie Handwerksbetriebe und freiberuflich Tätige sowie Gründungsinteressierte.

Im Fall des Recycling-Unternehmens aus Neumünster informierten die Förderlotsen Geschäftsführerin Tabea Behrendt unter anderem über Förderprogramme der KfW, über Beteiligungskapital der MBG und über das IB.SH Innovationsdarlehen, das für Investitionen in neue Anlagen besonders geeignet ist. Da die Behrendt Rohstoffverwertung GmbH die Investition aber aus eigenen Mitteln stemmen kann, hat sich Tabea Behrendt besonders über den Hinweis auf das neue „Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum" in Kiel gefreut, das über die Einführung der geplanten neuen Technik beraten kann. „Wir werden jetzt prüfen, ob die neue Technik für die Anforderungen unseres Betriebs geeignet ist und dann gegebenenfalls über eine Investition entscheiden", sagt Tabea Behrendt.